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Diese Zahlen spielen ab kommendem Jahr im neuen kroatischen Themenbereich des Europa-Park eine nicht unerhebliche Rolle. Am 16.05.2023 lud die Familie Mack zum feierlichen Schienenschluss an der neuen Achterbahn ein. Auch wir von EPFans.info durften bei diesem Ereignis dabei sein. Michael Mack begrüßte die Pressevertreter bei nicht wirklich kroatischem Wetter auf dem Vorplatz des Bahnhofs. Doch ehe der Blick nach oben ging, beeindruckte zuerst das Europa-Park-Showballett. Man/Frau kann auch bei Nieselregen und auf Schotter tanzen. Michael Mack sprach für die Familie und blickte zurück ins Jahr 2008, als man bei Mack Rides darüber diskutierte, ob man einen Looping bauen könne. Einige Jahre und weltweit beeindruckende Bahnen später kann man diese Frage klar mit Ja beantworten. Er dankte allen Beteiligten des Bauprojektes Ohm und stellte besonders das Team von RCS (Ride Construction Service Worldwide) in den Focus, die mit einem 15köpfigen Team bei Wind und Wetter die Installation der beeindruckenden Anlage durchführen. Nach Voletarium und dem Eurosat-Umbau ist dies bereits die dritte Zusammenarbeit. Da viele der Arbeiter von RCS aus Polen stammen, schmückte auch die polnische Flagge neben der der deutschen und der kroatischen Fahne das 1,9 Tonnen schwere letzte Schienenstück. Weitere Fakten zur Bahn könnt ihr dem angefügten Fact-Sheet entnehmen.
Auch Bürgermeister Kai-Achim Klare dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Besondere Herausforderung bei diesem Bauprojekt liegt in der effektiven Flächennutzung, um möglichst ressourcenschonend zu bauen. Auch Natur und Lärmschutz spielen eine immer größer werdende Rolle. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Europa-Park und erwähnte in diesem Zusammenhang auch die neue Lärmschutzwand beim Wodan, die spürbare Verbesserungen bringt. Das Miteinander ist herausfordernd, aber beide Seiten streben immer nach den besten Lösungen. Nachdem Familie Mack und Mitarbeiter von Mack Rides die Schiene Nr. 80 signiert hatten, zog der Kran an und die Schiene verließ den Boden, um in 32 Metern Höhe montiert zu werden. Die Arbeiter von RCS stiegen von der Hebebühne in das Schienenfachwerk, um mit Kettenzügen das Schienenelement zwischen die beiden bereits montierten Teilen des Inverted Top Hat einzupassen. Währenddessen erklärte Franz Friedl, Montageleiter von Mack Rides, einige beeindruckende Fakten zur Bahn. Mittlerweile stehen Stützen mit einem Gesamtgewicht von 500 Tonnen Stahl auf dem Gelände. 60-90-90, das sind die Geschwindigkeiten, die bei den Launches erreicht werden. Nach dem Darkride-Abschnitt im Bahnhof wird der Zug den Beyond Vertical Launch mit 60 km/h verlassen. Die schnellste Stelle wird dann der Boosterlaunch vor dem großen Stall sein, während der Pendellaunch beim Spike die 16 Passagiere nochmals mit knapp 90 km/h auf den TopHat und zurück Richtung Station schickt. Wer nun jetzt nur Bahnhof verstanden hat, dem sei die Baudoku auf Veejoy ans Herz gelegt. Um große Stromspitzen zu vermeiden, arbeitet die neue Achterbahn mit einem Energiespeicher, der langsam kontinuierlich geladen wird, um dann bei den Launches die nötige Power liefern zu können. Auch wenn nun (abgesehen von der Drehscheibe) alle 142 Schienenteile montiert sind, bleibt RCS noch einige Wochen vor Ort. Es gibt noch viel zu tun: Schrauben „abknacken“, technische Komponenten installieren und vieles mehr. Wir halten euch hier weiter auf dem Laufenden. Michael Mack ist zuversichtlich, dass wir noch vor Weihnachten einen Zug auf der Strecke sehen werden. Christian von Elverfeldt von Mack Rides sieht das eher skeptisch. Lassen wir uns überraschen, wer von den beiden Recht behält. Fest steht aber, dass der Name der neuen Achterbahn im Herbst verkündet wird, sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem kommenden Film über Nicola Tesla im Magic Cinema. Auch ein „kroatischer Held“ wird möglicherweise in den nächsten Wochen als Kooperationspartner vorgestellt. Nein, es ist nicht die Automarke Tesla. Es bleibt also spannend rund um das Projekt Ohm, was nicht nur an den beginnenden Elektroinstallationen liegen dürfte. Wir bedanken uns beim Europa-Park und Familie Mack für die Einladung zu diesem beeindruckenden Meilenstein der Parkgeschichte und wünschen allen Beteiligten einen guten und vor allem unfallfreien weiteren Bauverlauf.
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